HIGHLIGHTS 2023

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Die Offene Lesebühne HH-West am 21.12.2023

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Das war sie also, die letzte Veranstaltung mit der Textfabrique51 im Jahre 2023! Trotz Orkan und nahendem Weihnachtsfest hatte sich das Foyer im Veranstaltungsbereich der MOTTE gut gefüllt. Neun Autorinnen und Autoren waren mit wieder einmal sehr unterschiedlichen Texten zu hören: Helmut Gerber las den zweiten Auszug aus seinem Roman "Eine verlöschende Kerze", Jochen Stüsser-Simpson den Kurz-Krimi "Rote Haare auf der El-Phi", Lilo Endriss, neu dabei, die Kurzgeschichte "Der Umzug", Manfred Otto-Albrecht, ebenfalls das erste Mal dabei, einen Romanauszug aus "Das Café", Helga Mietz die Kurzgeschichte "Weihnachten woanders", Christoph Rommel die Vokalballade "Sehen - Reden - Verstehen", Hans-Arthur Marsiske, auch ein neues Gesicht in der Runde, einen Romanauszug aus "Wie ich den Frieden fand - Bekennerschreiben aus dem 30-jährigen Krieg", Heiko Thomsen eine Betrachtung über Katzen in der plattdeutschen Literatur: "Nu mut de Katt ton Sack rut" und Sandra Barona die Kurzgeschichten "Gemaßregelt" und "Leichenschmaus und andere Absurditäten". Ein vielfältiger und erfreulicher Jahresausklang!!!

Der Heimweg nach Heide/Holst. in Dithmarschen geriet für beiden Moderatoren allerdings zu einer echten Herausforderung: Entgegen der Anzeigen im Internet und zunächst auch auf dem Altonaer Bahnhof belehrte sie kurz vor der Abfahrtzeit ihres letzten Zuges eine Lautsprecheransage darüber, dass wegen des Orkantiefs "Zoltan" keine weiteren Züge mehr vom Bahnhof Altona abfahren würden. Nach kurzen chaotischen Diskussionen der "versetzten" Fahrgäste mit Bahnhofspolizei und DB-Sicherheitsdienst (der Serviceschalter der Bahn hatte inzwischen vorsorglich geschlossen ...) beschlossen die Moderatoren, mit der noch verkehrenden S-Bahn nach Pinneberg und von dort mit dem Taxi nach Heide zu fahren, denn auch sonst schien der Regionalverkehr Richtung Dithmarschen für diese Nacht eingestellt worden zu sein. Auf dem S-Bahnsteig in Altona fanden sie zwei weitere Gestrandetete mit Ziel Bahnhof Heide, mit denen sie sich das Taxi (es klappte tatsächlich, den letzten in Pinneberg wartenden Wagen zu kapern!) teilen konnten. Über die Kosten für 90 km Taxifahrt möchten wir an dieser Stelle allerdings trotzdem nicht reden!

Es bleibt lediglich zu hoffen, dass sich der Instandhaltungszu- und der Personalbestand der Bahn im neuen Jahr verbessert ...

 

Das Gruppenfoto von links - (c) EBO: Heiko Thomsen, Hans-Arthur Marsiske, Helga Mietz, Jochen Stüsser-Simpson, Lilo Endriss, Manfred Otto-Albrecht, Christoph Rommel, Helmut Gerber, Sandra Barona

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Die Offene Lesebühne MELDORF am 11.12.2023 

 

 

 

ABSCHIED VON DER OFFENEN LESEBÜHNE MELDORF!

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Es war ein literarisches Quintett, bestehend aus Dirk-Uwe Becker, Heiko Thomsen, Gerd Wohlenberg, Ellen Balsewitsch-Oldach und später noch Marion Galinowski, das sich zur letzten Offenen Lesebühne Meldorf im Jahr 2023 zusammengefunden hatte.

 

Aber es war nicht nur die letzte Offene Lesebühne 2023, sondern auch die letzte Offene Lesebühne Meldorf überhaupt.

 

Immer weniger Gäste haben das Angebot angenommen, das die Moderatoren Ellen Balsewitsch-Oldach und Dirk-Uwe Becker vom Literatur- und Kulturnetzwerk Textfabrique51 ihnen mit der Offenen Lesebühne Meldorf gemacht hatten. Einmal monatlich stellten sie ihren Feierabend zur Verfügung, um Autorinnen und Autoren eine regelmäßige, unkomplizierte Lesemöglichkeit und an zeitgenössischer Literatur Interessierten eine vielfältige und dabei kostengünstige literarische Veranstaltung zu bieten.

"Leider hat das Interesse an diesem Format - das begann mit den coronabedingten Einschränkungen - rapide nachgelassen", so die beiden Moderatoren. "Es macht zwar nach wie vor Freude, sich sozusagen im Rahmen eines Offenen Autorenstammtischs zu treffen, aber von der ursprünglichen Absicht, Schreib- und Leseinteressierte im Rahmen unseres Netzwerks zusammenzubringen, ist nicht viel übrig geblieben."

 

Ein besonderer Dank gilt Florian Dankert von der Kulturkneipe Bornholdt, der die Veranstaltung, ihre Moderatoren und Gäste seit Mai 2016 aufmerksam bertreut hat.

Er regte im Übrigen an, im Bornholdt auch weiterhin Literaturabende anzubieten, aber in größeren Abständen und organisierter Form wie etwa die KUNSTGRIFF-Lesebühne. 

 

Anlässlich der letzten "OLB MED" am 12.12.2023 wurde daher für 2024 folgendes Programm aus der Taufe gehoben:

 

Dienstag, 12.03.2024: "Plattdeutsche Lesebühne" (Arbeitstitel; ohne Motto)

Dienstag, 14.05.2024: "Lesebühne Meldorfer Mai" (Arbeitstitel; Motto: N.N.)

 

Juni, Juli und August Sommerpause

 

Dienstag, 10.09.2023: KUNSTGRIFF-Lesebühne (Motto: N.N:)

Diesntag, 12.12.2024: "Advents-, Weihnachts- & Winter-Special" (Arbeitstitel)

 

Nähere Informationen dazu kommen rechtzeitig auf dieser Website, per Rundmail, fb und Instagram!

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v. li.: Florian Reimers, Jochen Oelrich, Axel Schüßler, Gesa Schröder, Bernd Klingenspor, Thorsten Franck, ganz vorn: Michael Pasdzior

OFFENE KULTURLOUNGE FRIEDRICHSKOOG am 27.11.2023

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Zum ersten Mal präsentierte die Offene Kulturlounge einen Autor des Abends:

 

Der bekannte, in Hamburg und Garding lebende Fotograf Michael Pasdzior stellte seinen neuen Fotoband „Fensterblicke“ vor. Seit 40 Jahren ist der Reisefotograf in aller Welt unterwegs und hat in dieser Zeit viele Bilder von Menschen in Situationen des täglichen Lebens in ihrer jeweiligen Kultur aufgenommen. 59 davon sind in seinem Band „Fensterblicke“ enthalten, über 15 davon hielt er einen informativen und unterhaltsamen Bildervortrag.

Aber auch die Musik kam nicht zu kurz: Jochen Oelrich und Florian Reimers lockerten den Abend mit improvisierten Stücken und mehreren Liedern zu Gitarre und Mundharmonika stimmungsvoll auf. „Wir haben uns übrigens sehr gefreut, als Jochen und Florian neulich auch auf unserer Offenen Lesebühne in Meldorf auftraten und Kontakt mit der Kulturkneipe Bornholdt aufnahmen“, sagte Balsewitsch-Oldach.

Als Lesende waren angetreten: Bernd Klingenspor mit einem Bericht über seinen Tauchertörn nach Thailand, Ellen Balsewitsch-Oldach mit der Kurzgeschichte „Resedagrün“, Axel Schüßler mit der Geschichte über ein Unwetter im Harz, Gesa Schröder mit dem Kurzkrimi „Tod im Schlick“ und Thorsten Franck, der mit seiner humorvollen Geschichte „Das Sparbuch“ auf ein Erlebnis aus seiner Zeit als Standesbeamter zurückgriff. Einige Urlauber aus dem Publikum bedankten sich schon für den unterhaltsamen Abend, als auch Bernd Klingenspor noch seine Mundharmonika ansetzte und zum Abschied spielte – „Muss i denn …“

 
Mit der Vorstellung seines aktuellen Buchs verband Michael Pasdzior übrigens auch eine Signierstunde. Das Besondere an der Neuerscheinung: FENSTERBLICKE, die wohl persönlichste Veröffentlichung Michael Pasdziors, ist nur bei ihm selbst erhältlich, selbstverständlich gern signiert und mit Widmung.

 

Übrigens: In Friedrichskoog gibt es auch sonst jede Menge spannende Events -

schaut mal hier...

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Die Offene Lesebühne HH-West am 16.11.2023

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Als Autor der Abends war Reinhard Großmann aus Freienwill (bei Flensburg) angereist!

 

Er stellte sein Buch "Politiker - Roman in drei Hinsichten" (bitte bis zum "G" runterscrollen) vor und rachte noch weitere seiner interessanten Veröffentlichungen mit.

 

Aber auch viele andere Autorinnen und Autoren waren wieder mit von der Partie:

Helmut Gerber mit dem Textauszug "Eine verlöschende Kerze", Sebastian Sukstorf mit den Kurztexten "Die sizilianische Erlösung" und "Eine durchschnittliche Schönheit", Gerd Wohlenberg mit der Kollage "Auf Falten", Heiko Thomsen mit Gedichten, Jochen Stüsser-Simpson mit der Kurzgeschichte "Hypnos & Thanatos" und einem Spottgedicht, Ulli Kammigan mit dem 2. Teil seiner Intrepretation der "Odyssee", neu dabei Lavi Grellmann mit dem Prosatext "Stockhom-Syndrom", Helga Mietz mit der Kurzgeschcihte "Kohlrübenwinter" und - ebenfalls neu dabei - Maxi Grabo mit der Kurzgeschichte "Vielen Dank für Ihre Nachricht".

 

Das Gruppenfoto zeigt: am Lesetisch den Autor des Abends, Reinhard Großmann, dahinter von links: Jochen Stüsser-Simpson, Sebastian Sukstorf, Gerd Wohlenberg, Helmut Gerber, Helga Mietz, Lavi Grellmann, Ulli Kammigan, Heiko Thomsen und Maxi Grabo

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Die Offene Lesebühne MELDORF am 14.11.2023 

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Als Autor de Abends war Reinhard Großmann aus Freienwill (bei Flensburg) angereist. Er las aus seinem Buch "Politiker - Roman in drei Hinsichten" (mehr s. Offene Lesebühne HH-West unten). Außerdem waren zu hören Heiko Thomsen mit Gedichten, Ellen Balsewitsch-Oldach mit der Kurzgeschichte "Resedagrün", Ute Pfeiffer mit Gedichten, Gerd Wohlenberg mit dem 2. Teil seiner Kollage "Falten" und Dirk-Uwe Becker mit der Kurzgeschichte "Spielabbruch" und 2 Gedichten. Eine Überraschung Auch zur Offenen Lesebühne Meldorf tauchten Jochen Oelrich und Florian Reimers auf. "Wir wollten mal sehen, wie es hier so ist", meineten sie und schauten sich sehr angetan in der Kulturkneipe Bornholdt um. Vielleicht erleben wir sie hier ja nun auch öfter mal!

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HERBSTLESUNG IN

HH-LANGENFELDE

am 11.11.2023

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Welches Motto hätte besser zum Termin dieser Lesung gepasst als das der KUNSTGRIFF-Lesebühne?

Da auf der KUNSTGRIFF-Lesebühne nicht alle lesen konnten, die sich gemeldet hatten, waren in HH-Langenfelde diesmal andere Beiträge "live"  zu hören:

 

Helga Mietz ("Held des Tages")

Ute Pfeiffer ( 5 geDICHTE)
Christina Plischka ("Vom Finden")
Birgit Rabisch ("Nicht lotrecht")
und
Wolfgang Gogolin ("Rote Eisblumen")
 
Es moderierte Dirk-Uwe Becker. Er las außerdem seinee eigene Kurzgeschichte "Das Regenbogenband", außerden die Kurzgeschichte "Resedagrün" von Ellen Balsewitsch-Oldach und die fünf Gedichte von Ute M. PFeiffer. Beide Autorinnen mussten ihre persönlcihe Teilnahme aus unverhergesehen gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen.
 

Gastgeberin Simone Zückler von der Baugenossenschaft Hamburger Wohnen freute sich: "Auch wenn einige wenige Zuhörer*innen krankheitshalber abgesagt haben: So viele Anmeldungen hatten wir zur Herbstleung noch nie!"

 

Am Ende der Abmoderation von Dirk-Uwe Becker wurde von mehreren Seiten der Wunsch laut, dass die Veranstaltung im nchsten Jahr bitte unbedingt wieder stattfinden sollte. Ein schöneres Kompliment kann es für Veranstalter, Moderation und vor allem für Autorinnen und Autoren ja kaum geben!

 

Bilder folgen!

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Flo Reimers, Jochen Oelrich, Dirk-Uwe Becker, Ellen Balsewitsch-Oldach, Bernd Klingenspor, Theodor Scheugenpflug, Axel Schüßler; ganz vorn: Elke Strackenbrock

OFFENE KULTURLOUNGE FRIEDRICHSKOOG am 23.10.2023

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Die Offene Kulturlounge Friedrichskoog gestaltet sich immer vielfältiger. Im Oktober konnten die rund 20 Gäste von Richard Claußen vom Tourismus Service Friedrichskoog im Haus des Kurgastes nicht nur amüsante, nachdenkliche und – im Hinblick auf Halloween – sogar ein bisschen gruselige Geschichten hören, sondern auch eine Klang-Performance bei fast völliger Dunkelheit erleben und einigen stimmungsvollen Songs zur Gitarren lauschen.

„Wir haben uns gefreut, dass das auch Publikum eine so bunte Mischung war: regelmäßige Besucherinnen und Besucher aus der Umgebung, Gäste, die seit längerer Zeit diesmal wieder mit dabei waren, aber auch Urlaubsgäste aus dem Westerwald, aus Nordrhein-Westfalen und aus Hessen – neue und vertraute Gesichter“, freuten sich die Moderatoren der Offenen Kulturlounge, Ellen Balsewitsch-Oldach und Dirk-Uwe Becker.

Theodor Scheugenpflug startete das Programm mit „I’m walking“, seinen Erlebnissen auf einem langen Marsch durch Dithmarschen, um den Reservekanister für seinen leeren Fahrzeugtank zu füllen.

Im Anschluss begeisterte Elke Strackenbrock – als Autorin des Abends mit doppelter Vortragszeit – mit ihrer Klang- und Musik-Performance „Nacht zu Allerseelen“. Sie nahm das Publikum, zeitweise nur beim Schein einiger Teelichte, mit auf den Meldorfer Friedhof, dann zum Sperrwerk Nordermeldorf und zum Hafen. Die Klänge zweier ungewöhnlicher Musikinstrumente, einem Waterphone und einer Akkordzither, untermalten die rätselhafte Verabredung, um die es dabei ging. Mit einem romantischen Chanson ging die Vorstellung zu Ende.

Axel Schüßler schloss sich mit der humorvollen Reisebeschreibung „Transsylvanien“ an: Die entgegen seinen Vorstellungen von seiner Frau als Fahrrad-Urlaub geplante Reise endete nach anstrengenden und auch spannenden Abenteuern zu seiner Zufriedenheit mit einem Mietwagen.

Ein Neuzugang war Florian „Flo“ Reimers, der ein bewegendes Liebeslied für seine Heimat Schleswig-Holstein vortrug, von ihm geschrieben und komponiert.

Ellen Balsewitsch-Oldach besuchte in der Geschichte „Halloween“ nicht ganz freiwillig eine Hexe in ihrem magischen Haus und Dirk-Uwe Becker ließ in der Erzählung „Swattsuer“ Peter Swyn, einen der Anführer in der Dithmarscher Bauernrepublik, als Geist auferstehen.

Eine Zwischenmusik steuerte Jochen Oelrich bei: Er hatte zwei Gedichte eines inzwischen hoch betagten Freundes zu einem berührenden Lied, u. a. über Dankbarkeit, vertont.

Den Abschluss machte Bernd Klingenspor, der einige sehr treffende Bemerkungen über das Verhalten von Katzen und die Vorurteile darüber zum Besten gab.

Das übliche Autoren-Gruppenfoto wurde bei zünftigen Blues-Klängen und spontanen Texten von Jochen Oelrich aufgenommen.

„Ein lebendiger Abend“, stellten Moderatoren und Gäste zufrieden fest.

„Auf der letzten Offenen Kulturlounge Friedrichskoog in diesem Jahr, am Montag, 27.11.2023, bekommen wir vielleicht sogar in der Pause Kunst zu sehen“, stellte Ellen Balsewitsch-Oldach in Aussicht, „vor Beginn der Veranstaltung hat sich ein Maler aus der Gegend sehr interessiert gezeigt, das nächste Mal mit dabei zu sein und einige kleinere Werke zu zeigen. Die Kulturlounge wird wirklich immer interessanter!“

 

Übrigens: In Friedrichskoog gibt es auch sonst jede Menge spannende Events -

schaut mal hier...

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Die Offene Lesebühne HH-West am 19.10.2023

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Autorin des Abends Dina Berkefeld musste leider aus Termingründen ihre Teilnahme absagen, dafür aber konnten wir einen unangemeldeten Gast berücksichtigen. Insgesamt war die Lesbühne mit neun Lesenden zwar nicht "ausgebucht", aber dennoch sehr abwechslungsreich und lebendig:

 

Mit Kurzgeschichten waren dabei:Silke Borchardt ("Windige Zeiten), Christoph Rommel ("Der Fremde"), Carin Seifert ("Veränderung"), Sandra Barona ("Eine weibliche Episode", "Im Auto"), Heiko Thomsen ("Wenn Mudder nich mehr is") und Nils Krebber ("Phantom in Altona" - Auszug). Neuzugang Jan Simowitsch, der spontan dazugekommen war und den vorletzten Leseplatz erwischt hatte, brachte "Drei ganz kurze Texte" mit. Kristina Klabes las drei kleine Ballden und Helmut Gerber das Poem "Luzifers Herbstgedichte".

 

Das Guppenfoto von links: Jan Simowitsch, Sandra Barona, Heiko Thomsen, NIls Krebber, Silke Borchardt, Christoph Rommel, Carin Seifert, Helmut Gerber, Kristina Klabes

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(c) Meldorfer Theatergruppe

TAVIAS REISE - Unterwegs in den Zeitlostraum

 

Permiere am 06.10.2023 

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Ein "Highlight" für die Textfabrique51 war die Premiere zur Wiederaufführung des Theaterstücks von Textfabriquantin Ellen Balsewitsch-Oldach (nach dem Buch von Sabine Rachl) "Tavias Reise - unterwegs in den Zeitlostraum" durch die Meldorfer Theatergruppe am 06.10.2023, mehr... 

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Foto: Andreas Guballa, Offener Kanal Westküste
Textfabrique51 meetz Platt am 3. Oktober 2023
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Wenn man in Schleswig-Holstein lebt (und mit Heiko Thomsen befreundet ist ;-) ...), dann kommt man zwangsläufig mit einer speziellen Sprache in Kontakt: Plattdeutsch!
Und im Oktober war eine ganze Woche dieser Sprache gewidmet, die - kurz vor dem Aussterben - nun von einer ganzen Reihe engagierter Personen gerettet wird. Auch uns hat das "Platt-Fieber" erwischt und wir sind der Einladung von Heiko Thomsen zur Mitwirkung bei "Frische Wind för Plattdüütsch - Söven Dag för Dithmarschen" gern gefolgt:
 
In der Meldorfer Kulturkneipe Bornholdt fand - neben vielen anderen Veranstaltungen quer durch Dithmarschen - der plattdeutsche Leseabend "Textfabrique51 meetz Platt" statt. Außer Heiko Thomsen (der auch moderierte) waren drei weitere Preisträger*innen des Wettbewerbs "Vertell doch mal!" zu hören: Sonja Dohrmann, Marlou Lessing und Marie Sophie Koop begeisterten mit Zeitkritischem, Märchenhaftem und Nachdenklich-Humorvollem. Die Riege der Teilnehmer*innen von der Offenen Lesebühne Meldorf bestand aus Marion Galinowski, die über die Quellen von Quickborn erzählte, Gerd Wohlenberg mit experimentell-zeitkritischen Anmerkungen, Dirk-Uwe Becker mit einem fiktiven Gespräch zwischen Klaus Groth und Arno Schmidt und Ellen Balsewitsch Oldach mit einem plattdetuschen Gedicht und einer Geschichte zu Klaus Groth und seiner plattdeutschen Lyrik.
 
Eine besondere Ehre war der Besuch von Thorsten Börnsen vom Initiator der Aktionswoche, dem Zentrum für Niederdeutsch in SH.
 
Andreas Guballa vom Bürgerradio Offener Kanal Westküste schnitt die Lesung mit. Sie wird in nächster Zeit während der Sendezeiten für Literatur (Di u. So, jeweils 20 bis 22 Uhr) ausgestrahlt (die Frequenzen gibt es hier... ).
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OFFENE KULTURLOUNGE FRIEDRICHSKOOG am 25.09.2023

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Und wieder waren die "üblichen Verdächtigen" mit von der Partie: Jochen Oelrich eröffnete mit einem nachdenklichen Song zum Zeitgeschehen, Axel Schüßler brachte die erfreuliche Historie seines "Traumhauses" zu Gehör, Ellen Balsewitsch-Oldach las den 2. Teil ihrer Erzählung "Schnitzel, Pommes und die Zukunft", Dirk Uwe-Becker las aus der Anthologie "Heitere Wirtshausgeschichten" seine Glosse "Joseph und die Kunst". Auch Thorsten Frank war wieder dabei, diesmal aber zusammen mit Melany Reiß - und gemeinsam überraschten und begeisterten sie das Publikum als das Duo "Liekedeeler" mit einigen Songs auf Plattdeutsch, geschrieben zu bekannten Hits aus der Pop-Musik, begleitet von Ukulele (Thorsten Frank) und Gitarre (Melanie Reiß)!!

 

Gruppenfoto folgt!

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Die Offene Lesebühne HH-West am 21.09.2023

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DIE SOMMERPAUSE IST VORBEI!

 

Am ersten Abend nach der traditionellen Sommerause der Offenen Lesebühne HH-West war auch sofort wieder ein Autor des Abends am Start: Peter Koletzki las aus seinem Band "Seegang" die berührende Erinnerung an seine erste Fahrt auf See. Aber auch acht andere Autorinnen und Autoren haben ordentlich Text im Gepäck! Anke Pieper brachte mit ihren humorvollen Gedichten das Publikum zum Lachen, Kristina Klabes las aus ihrer nachdenklichen Lyrik, Klaus-D. Gutsche die Collage "WahnSinnsBunteFetteBeute", Sebastian Sukstorf amüsierte mit der "Homstory der Claudia Bertani" (die Kunstfigur, die seinerzeit in den italienischen Kirschplantagen für Mon Chéri TV-Werbung machte).Ulli Kammigan brachte den Gästen sehr anschaulich Szenen aus der griechischen Mythologie nahe, Christina Plischka beeindruckte mit ihrer Kurzgeschichte "Rot". Heiko Thomsen skizzierte die Welt der Offenen Lesebühnen und anderer literarischer Events mit seinem treffenden Gedicht "Heider, Marner, Tellingstedter ...". Den Abschluss machte André Lichte mit seinem Textfargment "1996".

 

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V. li.: Julia Nolte, Marion Galinowski, Pirka Falkenberg, Jochen Stüsser-Simpson, Elke v.d.Heide-Staack, Cassandra Wulf (hi.), Irmela Mukurarinda, Klaus D. Gutsche (hi.), Gerd Wohlenberg, am Piano: Klaus v. Puttkamer

 

KUNSTGRIFF-Lesebühne am 12.09.2023

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BUNT & VIELFÄLTIG …

 

Unter diesem Motto hatten sich Autorinnen und Autoren aus der Region ihre Gedanken gemacht und lasen – musikalisch umrahmt – ihre Geschichten und Gedichte zur Vielfalt und Farbigkeit des Mensch-Seins, der Tier- und Pflanzenwelt und des Lebens überhaupt.

Der beliebteste Text wurde direkt auf der Lesung durch eine unabhängige Jury mit einem kleinen Preis ausgezeichnet.

 

Es lasen (in alphabetischer Reihenfolge, die Leseplätze wurden vor Ort ausgelost):
 
 
 
Pirka Falkenberg (Nordstrand)
Marion Galinowski & Monika Wessler (Quickborn/Dithm.)
Klaus Gutsche (Mölln)
Elke v.d. Heide-Staack (Busenwurth)
Irmela Mukurarinda (Husum)
Julia Nolte (Hamburg)
Jochen Stüsser-Simpson (Hamburg)
Gerd Wohlenberg (Meldorf)
Cassandra Wulf (Brunsbüttel)
 
Am Stage-Piano: Klaus von Puttkamer! Es moderierten Ellen Balsewitsch-Oldach und Dirk-Uwe Becker von der Textfabrique51.
 
Ute Pfeiffer (Westensee) musste leider aus gesundheitlichen Gründen sehr kurzfristig absagen, Heilo Thomsen (Hamburg) schon früher, weshalb sein Text ("Heider, Marner, Tellingstedter ...") aber noch von Dirk-Uwe Becker eingelesen werden konnte. 
 
Eine Jury aus sechs "neutralen" Gästen wählte den Text von Irmela Mukurarinda mit dem Titel  "Vorkriegskind - Nachkriegskind" als Favoriten dieses Abends aus. Die Moderatoren überreichten ihr als kleine Trophäe einen Becher mit einem der "Meldorfer Kulturschafe", die Ellen Balsewitsch-Oldach zurzeit entwirfrt, dem "Schreib- und Leseschaf", außerdem mit der Aufschrift "KUNSTGRIFF-Lesebühne 2023 - 1. Platz"
 
Bilder und weitere Details folgen!
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Lisa Weeda, (c) Gaby Jongenelen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit Klick auf das Bild beginnt das Video (c) Rainer Martens

 

LESUNG MIT LISA WEEDA IN GARDING AM 30.08.2023

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Auch in diesem Jahr war der Förderverein für Kunst und Kultur Eiderstedt (FKE) wieder Gastgeber für eine der zahlreichen Lesungen im Rahmen des Literatursommers Schleswig-Holstein, der jährlich vom Literaturhaus SH in Kiel veranstaltet wird. Länderschwerpunkt sind 2023 die Niederlande, aus denen viele Erfolgsautorinnen und -autoren anreisen werden.
 

FKE-Vorsitzender Dirk-Uwe Becker und Ellen Balsewitsch-Oldach, Sprecherin der Sparte Literatur, hatten am 30. August die Bestseller-Autorin, Drehbuchautorin und Virtual-Reality-Regisseurin Lisa Weeda zu Gast. Sie las aus ihrem Jahrhundert-roman "Aleksandra": Lisa Weeda erzählt darin vom Land ihrer Großmutter, der Ukraine. Sie verwebt darin persönliche Geschichte mit der Geschichte des Donbass. Als die Erzählerin Lisa in das Geburtsland ihrer Großmutter reist, findet sie sich plötzlich in einem magischen Palast wieder und wird dort mit ihrer eigenen Familiengeschichte konfrontiert. Das Buch wurde mehrfach ausgezeichnet und in zahlreiche Sprachen übersetzt.

 
Die Plätze im Schauraum des Kulturhauses Altes Rathaus in Garding waren voll besetzt, als Lisa Weeda ihre großartige Lesung begann. In harmonischer Atmosphäre zog sie die Gäste von Anfang bis Ende mit ihrem lebendigen Vortrag in den Bann. Am Ende der Veranstaltung wurde sie mit Fragen bestürmt, die sie sehr anschaulich beantwortete. Der Peter Panter Buchladen aus Meldorf war ebenfalls wieder mit von der Partie und konnte sich über viele Buchverkäufe freuen.

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Foto: Adreas Guballa; v. li.: EBO, MArente de Moor, DUB

 

 

 

 

FEIERLICHE ERÖFFNUNG

IN DER MELDORFER

DITMARSIA

AM 09.08.2023

 

 

 

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Am 9. August war es soweit: Der Literatursommer Schleswig-Holstein 2023 wurde eröffnet - seit langer Zeit zum ersten Mal wieder an der Westküste. Länderschwerpunkt in diesem Jahr: die Niederlande. Über 130 Gäste nahmen an der Veranstaltung teil.
Seit das Literaturhaus Schleswig-Holstein dafür den Zuschlag erteilt hat, haben der Kunstverein Heide, der Förderverein für Kunst und Kultur Eiderstedt (FKE), das Literatur- und Kulturnetzwerk Textfabrique51 und der Peter Panter Buchladen unter Hochdruck an der Organisation vor Ort gearbeitet.
In der Ditmarsia gab es ein vielseitiges Programm: Grußworte von Ministerin Karin Prien, Meldorfs stellvertrender Bürgervorsteherin Heike Ehlers, der Gesandten Mira Woldberg von der niederländischen Botschaft in Berlin und von Martina Fey von der Europa-Union. Prof. Dr. Maria-Th. Leuker-Pelties vom Institut für Niederlandistik in Köln hielt einen Vortrag über die niederländische Literatur und stellte in der Powerpoint-PRäsentation auch die diesjährigen Gast-Auotor*innen und ihre Werke vor. Die preisgekrönte niederländische Autorin Marente de Moor las einen Auszug aus ihrem Roman "Phon". Eine Einführung zu der Lesung gab Olaf Irlenkäuser vom Literaturhaus SH in Kiel. Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung übernahmen die Gitarristen Uwe Eschner und Axel Meyer, die u. a. Stücke von niederländischen Komponisten im Programm hatten. Den Büchertisch betreute der - gerade erneut mit dem deutschen Buchhandelspreis ausgezeichnete - Meldorfer Peter Panter Buchladen, der auch an diesem Abend für die Getränke sorgt. Auch den kleinen Hunger konnten die Gäste zwischendurch stillen, für einen Imbiss war ebenfalls gesorgt. 
Den poitiven Reaktionen der Besucherinnen und Besucher nach war die Eröffnungsfeier
zum Literatursommer 2023 ein voller Erfolg!

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Dithm. Landeszeitung v. 29.07.2023, S. 23 Rubrik MELDORF

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DIE OFFENE LESEBÜHNE

EIDERSTEDT

GIBT AUF ...

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Am Mittwoch, 02.08.2023 fand die letzte Offene Lesebühne Eiderstedt statt, es war ein würdiger Abschluss der Veranstaltungsreihe (mehr weiter unten unter "2023 SCHON ERLEBT". 

 

Wegen mangelnder Beteiligung von Lesenden und Zuhörenden fallen auch die noch geplanten Termine im September und Oktober aus!

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V. li.: Thorsten Franck, Gudrun Schäfer, Axel Schüßler, Gerhard Henning (c) Andi Schüßler

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OFFENE KULTURLOUNGE FRIEDRICHSKOOG am 24.07.2023

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Wegen eines Todesfalles in der Familie konnten die beiden Moderatoren an diesem Abend nicht an der Offenen Kultulounge Friedrichskoog teilnehmen.

 

Sehr dankbar waren sie daher, dass Andi und Axel Schüßler für sie einsprangen und die erschienenen Gäste einen unterhaltenden Abend verbringen konnten: 

 

 Vier Vortragende hatten sich eingefunden: Axel Schüßler las auf Wunsch aller Anwesenden noch einmal den Anfang seiner Erzählung von Wattwurm-Charlie. Gudrun Schäfer, die sich bei der letzten Kulturlounge zum zweiten Mal "auf die Bühne getraut" hatte, war mit weiteren ihrer Gedichte dabei. Mit Gerhard Henning nahm ein neues Gesicht an der Runde teil, er hatte eine märchenhafte Geschichte mitgebracht. Ebenfalls zum ersten Mal trat Thorsten Franck hier auf, der vor ein paar Jahren den 2.Preis bei "Vertell doch mal!" gewonnen hat. Die preisgekrönte Geschichte und eine weitere trug er auf Hochdeutsch vor.

 

Herzlichen Dank nochmals an Andi und Axel für ihren Einsatz!

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Von li.: D.-U. Becker, E. Balsewitsch-O., Gudrun Schäfer, Richard Claußen, Axel Schüßler, Jochen Oelrich

OFFENE KULTURLOUNGE FRIEDRICHSKOOG am 26.06.2023

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Ein gelungener Neuanfang mit Richard Claußen als Vertreter des Tourismus Sevice Friedrichskoog, der unsere Offene Kulturlounge im Haus des Kurgastes in Friedrichskoog-Spitze nun betreut - sich sogar gleich als Vorleser betätigte und zwei augenzwinkernde Gedichte von Klaus Büchner vortrug (u. a. "Der Bengel"). Axel Schüßler berichtete über das "Ende von Nieswurz" und Gudrun Schäfer, die sich im August 2022 schon einmal "auf die Bühne getraut" hatte, war wieder mit einigen ihrer Gedichte dabei ("Urlaub", "Erinnerung" und "Naturgewalten"). Dirk-Uwe Becker begeisterte mit seiner Kurzgeschichte "Corona-Auszug" aus der Anthologie "Von Menschen und Masken" (Hg.: VS HH). Ellen Balsewitsch-Oldach hatte wieder Kriminelles im Gepäck: Die Kurzkrimis "Nie wieder Archsum?" (aus dem Kriminellen Reiseführer Sylt) und "Aug' um Auge, Mord um Mord (aus dem Kriminellen Rieseführer Hamburg). Doch was wäre die Offene Kulturlounge ohne ihn? Jochen Oelrich unterhielt auch an diesem Abend stimmungsvoll und unter viel Applaus mit Gitarre und Gesang!

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literatur altonale-Lesebühne am 22.06.2023

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2023 stand das gesamte Kultur- und Stadtteilfestival altonale unter dem Motto "Umbruch", damit also auch die literatur altonale-Lesebühne. 

Die beiden Mideratoren konnten sich über zahlreiche Besucherinnen und Besucher freuen, von denen sich auch sechs Personen gern bereit erklärten, die Jury zur Vergabe der Punkte für die "Lese-Motte" zu bilden, eine kleine Trophäe für den beliebtesten Text.

12 Autorinnen und Autoren hatten sich um einen Leseplatz beworben und die Moderatoren beschlossen, auch alle Leseplätze zu vergeben, obwohl die für die veranschlagte Zeit grundsätzlich eigentlich nur für 10 Beiträge gereicht hätte. Letztendlich nahmen aber nur 11 Lesende teil: Peter Schütt musste aus gesundheitlichen Gründen absagen, was alle, die ihn kennen und sich auf ein Wiedersehen mit ihm gefreut hatten, sehr bedauerten.

Die Lesereihenfolge wurde per Los entschieden:

Bettina Knoth startetet mit 7 Miniaturen unter dem Motto "Elektrisch geladen"; Helga Mietz folgte mit der Kurzgeschichte "Verloren im Home Office"; Ralf Plenz las den Auszug "Isokrates" aus seiner Roman-Trilogie "Großstadtoasen"; Klaus D. Gutsche trug zwei Miniaturen (Dschääässszzz!" und "Erdung") szenisch vor; Claudia Schneider las den Auszug "Das Glas" aus ihrem Buch "Affäre Alkohol", Nikola Anne Mehlhorn einen Auszug aus ihrem Roman "Widerstund"; Maren Schönfeld folgte mit der Kurzgeschichte "Das Wunschkind", Jochen Stüsser-Simpson mit Gedichten, Marv Mallow mit Slam Poetry ("Ein Haufen Scherben"), Wolf-Ulrich Cropp mit der Kurzgeschichte "Liebe in Zeiten von Corona". Den Abschluss machte Silke Borchardt mit der Kurzgeschichte "Auf und davon".

Dirk-Uwe Becker, der schon die Leseliste moderiert hatte, war eine spannende Viertelstunde lang mit der Auswertung der Stimmzettel beschäftigt, die von den Jury-Mitgliedern inzwischen abgegeben worden waren. Moderatorin Ellen Balsewitsch-Oldach hatte die Lese-Motte in diesem Jahr als Comic-Figur nach einem eigenen Entwurf neu gestaltet. Der Preis wurde diesmal nicht nur für den ersten Platz, sondern für die ersten drei Plätze vergeben, in Gold, in Silber und in Bronze.

Den dritten Platz belegte Marv Mallow, den zweiten Nikola Anne Mehlhorn und den ersten Platz Maren Schönfeld. 

Mit der Verleihung der Preise - unter begeistertem Applaus der Gäste - ging der Abend zu Ende. "Großartige Texte, eine tolle Moderation und eine wunderbare Atmosphäre!", beglückwünschte eine Zuschauerin die beiden Moderatoren zum Abschied. 

 

Wir danken, allen, die dabei waren, für das gute Gelingen dieses Abends!

 

Die Autor:innen auf dem Gruppenfoto in der Galerie oben - von links:

Moderatorin EBO, J. Stüsser-Simpson, N. A. Mehlhorn, B. Knoth, K. D. Gutsche, W.-U. Cropp, M. Schönfeld, M. Mallow, H. Mietz, R. Plenz, S. Borchardt, C. Schneider

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OFFENE LESEBÜHNE EIDERSTEDT AM MITTWOCH, 07.06.2023 U. A.

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DER LYRIKER BERNHARD WINTER AUS MARKTSCHWBEN / BAYERN

 

 

 

 

 

Auf der Offenen Lesebühne Eiderstedt im Juni las Bernhard Winter als "Autor des Abends", im Meldorfer Traumausstatter und im Literaturhaus Kiel hatte er jeweils eine eigene Lesung.

 

Lebendig und interessant präsentierte er seine Neuerscheinungen „wie weit ist ein wir? Spuren in die Liebe“ und „Sie lachen wo ich nicht. Futter für große und kleine Füchse“ Das eine Buch über die Liebe - zu sich selbst, zu anderen Menschen und zur Schöpfung insgesamt -, das andere Buch über das Anders-Sein, das Nicht-dazu-gehören, aber auch über Trost in einer solchen Situation. 

 

Zwei Bücher, die zum Nachdenken, aber auch zum Schmunzeln über manche bildhafte Wendung anregten. Auch das Publikum wurde in den Vortrag mit einbezogen: Wer wollte, konnte Gedichte von verschiedenen Altmeistern der Literatur vortragen (u. a. von Goethe, Rilke, Fontane und Heine) oder auch Songtexte, wie z. B. von Leonard Cohen, Lyrik, von der Bernhard Winter beeindruckt wurde und  - wie er sagt - gelernt hat.

 

Gern signierte der Autor die gekauften Bände und sprach an die Interessierten Einladungen zu seiner Veranstaltung unter dem Motto "Sonntagsbegegnungen" aus, bei der jeweils mehrere Personen des öffentlichen Lebens paarweise in den Dialog treten

 

Mehr zu Bernhard Winter und seinen Aktivitäten: www.winternetz.net 

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OFFENE KULTURLOUNGE FRIEDRICHSKOOG am 22.05.2023

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Eine Überraschung erlebten die Moderatoren der Offenen Kulturlounge Friedrichskoog, Ellen Balsewitsch-Odach und Dirk-Uwe Becker vom Literatur- und Kulturnetzwerk Textfabrique51: Ende Mai betreute Sebastian Rohmann die Veranstaltung zum letzten Mal. Er scheidet aus dem Tourismus Service Friedrichskoog aus, widmet sich fortan seinem Traumberuf und wird Lokführer. „Wir bedauern sehr, dass Sebastian nicht mehr für uns da ist. Er hat unsere Gäste und uns immer freundlich und kompetent mit allem versorgt, was wir brauchten – angefangen bei Getränken und Snacks bis hin zur Technik und sogar einem Konzertflügel.“

Dennoch erlebten die erfreulich zahlreichen Gäste wieder ein buntes Programm: Elke Strackenbrock hatte diesmal Musik mitgebracht. Inspiriert durch ein Chanson von Jacques Brel trug sie zur Akkord-Zither ihre Nachdichtung „Dithmarschen für Liebhaber“ vor und begeisterte später unter dem Motto „Zither goes Mittelalter“ mit einer Melodie aus dem 15. Jahrhundert. Dirk-Uwe Becker las die nachdenklichen Kurzgeschichten „Hölzernes Glück“ und „Regenbogenband“, Ellen Balsewitsch-Oldach die amüsanten Prosa-Miniaturen „Das Eingeständnis“ und „Alle auf einmal“.

Die beiden Moderatoren waren an diesem Abend die einzigen Lesenden und freuten sich deshalb besonders, dass auch Jochen Oelrich wieder mit dabei war, einen launigen Beitrag in Form des „Storytelling“ leistete und zwischen den Wortbeiträgen drei längere Stücke zur Gitarre präsentierte: zunächst eine neue Variation seines Songs „Jahrmarkt“, dann ein Instrumental mit Mundharmonika. Den Vogel schoss er aber ab, als er zum Schluss seinen Titel „Weißt du noch“ sang und dabei einfühlsam auf die schöne Zeit mit Sebastian Rohmann einging.

Beim Abschied am Ende des Abends bedankten sich die Moderatoren bei Sebastian Rohmann mit dem Buch „Ich bin dann mal so frei“, in dem Kurzgeschichten und Gedichte auch von Autorinnen und Autoren enthalten sind, die bei der Offenen Kulturlounge Friedrichskoog gelesen haben.

„Wenigstens werden wir wohl das eine oder andere Mal von Sebastian gefahren, wenn wir die Nordbahn benutzen“, stellten die beiden zum Schluss mit einem lachenden und einem weinenden Auge fest.

Der Abschied von Rohmann bedeutet allerdings nicht das Ende für die Offene Kulturlounge Friedrichskoog: Am Montag, 26.06.2023 um 19.30 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) geht es im Haus des Kurgastes in Friedrichskoog-Spitze weiter. Neuer Ansprechpartner für die Moderatoren wird künftig Richard Claußen sein.

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Die Textfabrique51 bei der KulTour-Woche im Rahmen des Meldorfer Mai - Schreibwerkstatt am 19.05.2023:

Schreibwerkstatt 2022

Schreibwerkstatt "Gib Bildern deine Stimme!"

 

Zur Ausstellung "Foto-Grafiken" von Dirk-Uwe Becker im Meldorfer Peter Panter Buch-laden, Zingelstraße 12, moderierte die Meldorfer Autorin, Journalistin und Verlegerin Ellen Balsewitsch-Oldach vom Literatur- und Kulturnetzwerk Textfabrique51 eine Schreibwerkstatt. Die Zahl der Teilnehmenden war im Vergleich zum Vorjahr um 20% gewachsen - und die Stimmung ebenso. Zu den spannenden Motiven in der Ausstellung fiel allen Teilnehmenden etwas Passendes ein. So kamen Gedichte und Geschichten zusammen, die von den Verfasserinnen und Verfassern im Rahmen einer Lesung im Peter Panter Buchladen vorgestellt wurden. Obwohl paralell vor dem Rathuaus das Meldorfer Stadtfest mit Musik, Speis und Trank tobte, konnten sich die Schreibenden über einige Zuhörer freuen!
 
Aktuelle Bilder folgen!
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Die Textfabrique51 bei der Lesung in der Flensburger Walzenmühle am 11.05.2023:

Es war einfach ein Erlebnis: tolles Ambiente, großartige Musik, fantastische Atmosphäre, beste Stimmung, ausverkauftes Haus! Danke, Ulli, für diese Einladung!

 

 (c) Fotos: Ulrich Borchers

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Die Offene Lesebühne MELDORF am 09.05.2023 

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Ein bunter Strauß von Autorinnen und Autoren, ein bunter Strauß von Texten in Hoch- und Plattdeutsch - und ein bunter Blumenstrauß, den Ute Pfeiffer spontan den beiden Moderatoren mitgebracht hatte ... die sich sehr über diesen frschen Frühlngsgruß freuten.

9 Beiträge waren an diesem Abend zu hören und Heiko Thomsen begann mit der hochdeutschen Übersetzung des Gedichts "Der Fischzug nach Fiel" von Klaus Groth. Wie dramaturgisch gewünscht, schloss sich Gesa Schröder unmitelbar mit der Kindheitserinnerung "Kinderzug nach Fiel" an. Neu in der Runde: Journalistin Brigitte Neumann, die eine Kurzgeschichte mit dem Titel "Odeur de peur" mitgebracht hatte. Ute Pfeiffer las Miniaturen in Lyrik und Prosa und überraschte mit einem "Werbegedicht" für ein Geschäft, in dem ein "Jaguar-Huhn" eine nicht unerhebliche Rolle spielte. Lothar Schwemmer hatte bei der Textwerkstatt Eiderstedt "abgeguckt" und eine Geschichte zu deren aktuellem Motto -  "Zwiesprache mit dem Kleiderschrank" - im Gepäck. Helga Schwemmer las ein launiges Porträt von "Peter Post" auf Plattdeutsch. Ellen Balsewitsch-Oldach ("Das Eingeständnis") und Dirk-Uwe Becker ("Hölzernes Glück") stellten ihrerseits Texte zum Thema "Kleiderschrank" vor. Den Abschluss machte Gerd Wohlenberg mit der Kurzgeschichte "Blech".

 

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Die Offene Lesebühne EIDERSTEDT am 03.05.2023 

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Die 2. Veranstaltung nach dem "Post-Corona-Neustart" ließ durchaus noch "Luft nach oben": Ellen Balsewitsch-Oldach und Dirk-Uwe Becker hatten sich praktisch vergeblich auf den Weg von Meldorf nach Garding gemacht, denn lediglich Textwerkstatt-Mitglied Rainer Martens schaute nach dem Online-Treffen der Autor*innen im Alten Rathaus vorbei. Um 19.45 Uhr packten die beden Moderatoren also ihre Sachen und fuhren - doch ein wenig enttäuscht - wieder gen Heimat ...

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OFFENE KULTURLOUNGE FRIEDRICHSKOOG am 24.04.2023

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Die Moderatoren fielen aus!!!
 
 
Ellen Balsewitsch-Oldach und Dirk-Uwe Becker hatte ein grippaler Infekt erwischt. Sie mussten am Tag der Offenen Kulturlounge mit Fieber & Co. im Bett bleiben.
 
Zum Glück übernahmen Andi und Axel Schüßler die Moderation, herzlichen Dank dafür!
 
Ein Bericht folgt nach der nächsten Offenen Kulturlounge, wo wir von unseren Vertretern sicher Informationen bekommen!
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Die Offene Lesebühne HH-West am 20.04.2023

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Diesmal wieder "full house" im Foyer der MOTTE: ein "Autor des Abends", 8 weitere Lesende und ein zahlreiches Publikum. Was konnten sich die Moderatoren noch mehr wünschen!

Jan Christoph Nerger machte als Autor des Abends den Anfang mirt einem Auszug aus seinem Kriminalroman "Hamburg 4.0". Dina Berkefeld (neu dabei) gab eine "Preview" auf ihren in Kürze erscheinenden Fantasy-Roman "Halbschnitt". Ulrike Gschwendtner-Schütt weckte mit der Kurzgeschichte "Sommer der verbrannten Füße" Urlaubserinnerungen. Bettina Knoth (ebenfalls neu) las die Kurzgeschichte "Elektrisch geladen". Christoph Rommel war mit der Kurzgeschichte "Der blaue Koffer" mit dabei, Silke Borchardt mit drei Prosa-Miniaturen über Paare. Heiko Thomsen amüsierte unter dem Titel "10 Jahre später" die Gäste mit einem Szenario, das 10 Jahre nach dem Jubiläum zum 200. Geburtstag des Dichters Klaus Groth im Jahr 2019 spielt. Alex Krüger beschrieb in einem autobiografischen Romanauszug weitere Erlebnisse seiner Zeit auf Sansibar. Sandra Barona (auch erstmals dabei) beeindruckte mit den Prosatexten "Eine Weile lang" und "Im offenen Vollzug".

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Die Offene Lesebühne MELDORF am 11.04.2023 

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Sah es zunächst so aus, als wenn es ein kurzer Abend werden würde, so täuschte der Eindruck. Als Autor des Abends hatte sich schon per E-Mail ein Urlaubsgast aus dem Sauerland angekündigt: Florian Hesse alias Rian F. Holes hatte seinen mystischen Grönland-Roman "Eis und Beute" im Gepäck, aus dem er eine stimmungsvolle und eine spannende, aber auch blutige Szene las. Mit Roland Repczuk hatte sich in der Runde ein weiteres neues Gesicht eingefunden: Der Künstler aus Hanerau-Hademarschen las aus seinem philosphisch-autobiografischen Roman "Mit dem Rollator durch den Amazonas". Gesa Schröder sorgte mit dem Kurzkrimi "Im Schlick" für Spannung, Ute Pfeiffer nahm die Gäste in ihrer "Geologischen Kurzgeschichte" mit in die Natur und die Sagenwelt Islands. Gerd Wohlenberg machte zeitkritische Anmerkungen in seinem Beitrag "Vertraglich vereinbarter Arbeitspreis", Heiko Thomsen brachte das Publikum mit einer Glosse aus der neuesten Folge seines Magazins "Molenkieker" zum Lachen: "10 Jahre später" (nach dem 200jährigen Klaus-Groth Jubiläum). Ellen Balsewitsch-Oldach ging mit der Prosa-Miniatur "Meine Nachbarn" (nebst passendem Haiku) auf die Geräuschkulisse im Frühling ein. Den Abschluss machte Dirk-Uwe Becker mit lyrischer Prosa und dem "Regenbogenband".

Ein nicht unwichtiger Teil der Offenen Lesebühne Meldorf ist mittlerweile der rege Austausch zwischen allen Anwesenden - lesenden und lauschenden - nach dem offiziellen Programm geworden, der auch diesmal lebhaft genutzt wurde.

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Die Offene Lesebühne EIDERSTEDT am 05.04.2023 

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Neustart der Offenen Lesebühne Eiderstedt im Alten Rathaus Garding am 5. April 2023: Nach dem längerfristigen Ausfall dieser Offenen Lesebühne durch die Corona-Situation wagte die Textfabrique51 als Kooperationspartner des Fördervereins für Kunst und Kultur Eiderstedt (FKE) jetzt einen Neuanfang: Gleich nach dem nachmittäglichen Treffen der Textwerkstatt Eiderstedt sollte erstmals wieder öffentlich und spontan gelesen werden. Die Mitglieder der Textwerkstatt hatten sich dankenswerter Weise bereit erklärt, zur abendlichen Veranstaltung zu bleiben und ihre Beiträge dem hoffentlich zhalreichen Publikum vrzutragen. Wie leider zu erwarten, hatte die Werbung für die Lesebühne aber nicht die gewünschte Resonanz, doch immerhin hatte sich eine Interessentin auf den Weg gemacht. Katrin Freise wollte eigentlich zunächst nur zuhören, las dann aber einige ihrer Gedichte. Auch die Mitglieder der Textwerkstatt erwiesen sich als echte Profis und trugen ihre Ergebnisse aus dem Treffen, aber auch andere Texte vor. Christiane Schmidt, Angelika Rölke, Nadja Vomacka, Ille Conze, Dirk-Uwe Becker, Petra Jans und Ellen Balsewitsch-Oldach lasen ihre Variationen zur April-Aufgabe unter dem Motto "Alle auf einmal", Rainer Martens hatte einen weiteren Text dabei und las die pfiffige Kurzgeschichte "Der Köder". Die Lesung sowie die Gespräche am Rande hatten zur Folge, dass Katrin Freise nun wohl das "jüngste" Mitglied der Textwerkstatt Eiderstedt werden wird!

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LESUNG und AUSSTELLUNG in der Gaststätte Lindenhof  in 25791 Linden am 31.03.2023

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Es war ein herzliches Willkommen, das die Vorsitzende des Lindener Kulturausschusses Dörte Junge-Urbahns und die scheidende Vorsitzende Angelika Herrmann dem Autorenteam Ellen Balsewitsch-Oldach und Dirk-Uwe Becker im Saal der Gaststätte LIndenhof bereitet hatten. Das Lesepult stand bereit und die Tische für die künstlerischen Fotografien von Dirk-Uwe Becker ebenfalls. Unter dem Motto "So mordet der Norden" lasen die beiden Kurzkrimis aus der Anthologie "MEER & MEHR" und u. a. die gemeinsam verfasste Krimi-Erzählung "Flucht auf die Insel". Der Applaus zeigte, wie angetan Gastgeberinnen und Gäste von der Lesung waren. In der Pause war das Interesse an den künstlerischen Fotografien von Dirk-Uwe Becker groß, und nach der Lesung stellten die Zuhörerinnen und Zuhörer noch viele Fragen zum künstlerischen Prozess des Schreibens und Fotografierens. "Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat, zum Ende meiner Amtszeit zwei Kulturschaffende zu präsentieren, die in unserem Ort ansässig sind!", freute sich Angelika Herrmann. "Und wir sind jederzeit wieder gern dabei, wenn wir zur kulturellen Szene hier beitragen können", versicherten die beiden Autoren. 

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OFFENE KULTURLOUNGE FRIEDRICHSKOOG am 27.03.2023

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Viel Musik!!!
 
 
Auf der Offenen Kulturlounge Friedrichskoog gab es neben Textbeiträgen von vertrauten und neuen Autorinnen und Autoren viel Musik: Jochen Oelrich war mit zwei Stücken dabei, nahm uns u. a. mit nach Hamburg-St. Pauli in die Hafenkneipe Blauer Peter IV und bezog musikalisch Stellung zu den jüngsten Gräueltaten Jugendlicher in Heide.
Bernd Klingenspor schloss nach seinem amüsanten Gedicht "Die Mücke" ein gekonntes Mundharmonika-Solo an.
Axel Schüßler setzte seine Erzählung über Wattwurm-Charly fort, der mit seinem Vater diesmal eine große Überraschung im Zusammenhang mit einem verloren gegangenen Fischernetz erlebte.
Neu auf der Bühne im Haus des Kurgastes Friedrichskoog: Christine Sogl, die zwei lyrische Texte mit zeitkritischen Anklängen vortrug. Christine Sogl wird ab jetzt wohl öfter auf der Offenen Kulturlunge zu hören und zu sehen sein, denn sei und ihr Mann sind seit Kurzem Eigentümer der Friedrichskooger Mühle "Vergissmeinnicht", in der sie ein vielfältiges Spektrum an Kursen anbieten.
Den Abschluss des Programms machten Ellen Balsewitsch-Oldach mit dem Kurzkrimi "Übles Match" und Dirk-Uwe Becker mit zwei Miniaturen in lyrischer Prosa, "Waldgeflüster" und "Berauschtes Gong".
Sebastian Rohmann vom Tourismus Service Friedrichskoog sorgte wie immer für den "guten Ton" und die fürsorgliche Betreuung aller Gäste.
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Die Offene Lesebühne HH-West am16.03.2023

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Erstaunlicherweise hatten sich lediglich fünf Autorinnen und Autoren zum Vortragen angemeldet - damit hatten allerdings nach langer Zeit auch die Moderatoren einmal wieder Gelegenheit, aus ihren Texten zu lesen. Doch es gab auch zwei neue Gesichter in der Runde und einen schon länger abwesenden Autor, der zur großen Freude der Moderatoren diesmal wieder mit dabei war.

Den Anfang machte Silke Borchardt mit ihrem Lesebühnen-Debut, der Kurzgeschichte "Fertig". Paul Karwowski setzte mit dem 2. Kapitel seine Erzählung "Märchen mit Ende" fort. Wiebke Wimmer stellte sich erstmals vor - mit einem Auszug aus ihrem Roman "Kill your best". Ulli Kammigan brachte dem Publikum "Die dunkle Seite der Physik" mit seinem Essay nahe. Christoph Rommel las die Kurzgeschichte "Die Hoffnung auf den Genossen Stalin" und ein Gedicht. Ellen Balsewitsch-Oldach nahm das Publikum in ihrem historischen Kurzkrimi "Gold oder Leben" mit ins mittelalterliche Städtchen Meldorf. Dirk-Uwe Becker bestritt das Finale mit dem Prosa-Lyrik-Experiment "Uferbinsen-Vergessen-Waldgeflüster" und der Kurzgeschichte "Berauschtes Gong".

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Die Offene Lesebühne MELDORF am 14.03.2023 

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Zwei freudige Überraschungen erlebten Moderatoren und Publikum an diesem Abend: Vertraute Gesichter, die schon lange bei der Offenen Lesebühne vermisst worden waren, nahmen wieder einmal teil, zunächst als Zuhörer. Und: Elke Strackenbrock, die sich aus Zeitgründen aus der Welt der Offenen Bühnen verabschiedet hatte, gab eine Preview des Stückes, das sie bei den Husumer Krokstagen im Schlosspark aufführen würde.

Aber zunächst hörte das Publikum Gerd Wohlenberg mit "Zettels Trauma oder - So, was schreib ich denn nun mal?", dann hatte Elke Strackenbrock ihren Protagonisten Günni darauf vorbereitet, die "Generalprobe" für Husum abzuhalten. Auch ein neuer Charakter aus Elke Strackenbrocks Puppenensemble, der "Utsch-Crew", hatte einen Überraschungsauftritt: Grabowski, der Maulwurf, der sofort die Herzen des Publikums eroberte. Ute Pfeiffer hatte die Kurzgeschichte "Alte Stute" und zwei weitere kurze Prosa-Texte im Gepäck, Lothar Schwemmer eine weitere Kostprobe seiner Lyrik. Den Abschluss machte Dirk-Uwe Becker mit zwei Miniaturen: "Berauschtes Gong" und "Uferbinsen - Vergessen - Waldgeflüster" ein Experiment aus Lyrik und Prosa. Wiemm er rundetete ein lebendiger Austausch die Veranstaltung ab.

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OFFENE KULTURLOUNGE FRIEDRICHSKOOG am 27.02.2023

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Besuch aus Westfalen in Friedrichskoog

 

 

Die Offene Kulturlounge Friedrichskoog im Februar hatte Besuch aus Westfalen: Kurt von der Heide machte Urlaub an der Nordseeküste und hatte auf der Website des Literatur- und Kulturnetzwerks Textfabrique51 gelesen, dass Elke von der Heide-Staack schon häufiger auf der Offenen Lesebühne Meldorf gelesen hatte. Gern wollte er – der selbst schreibt und auch auf der Offenen Kulturlounge etwas vortragen wollte – seine Namensvetterin kennenlernen. Elke von der Heide-Staack wäre auch nach Friedrichskoog gekommen, musste aber leider aus Termingründen absagen. Die Gäste an diesem Abend hatten immerhin das Vergnügen, Beiträge des westfälischen Urlaubsgastes zu hören: Kurt von der Heide amüsierte mit humorvollen Kurzgeschichten und Gedichten. Außerdem setzte Axel Schüßler seine Erzählung von Wattwurm-Charly fort, Ellen Balsewitsch-Oldach und Dirk-Uwe Becker hatten Geschichten aus der Anthlogie Meer & mehr“ dabei, sie den Kurzkrimi „Sechs Sekunden“ und er die Geschichte „Fahrt in Ungewisse“. Angesichts der wenigen Vortragenden hatten die beiden Moderatoren die Lesezeit pro Person verlängert, so dass die Gäste sich über dennoch einen vollständigen Unterhaltungsabend freuen konnten.

Mit dem Abschlussfoto grüßte Kurt von der Heide mit dem Banner seiner Kulturgemein-schaft „Garten der Poesie“ in seine Heimatregion.

Wir sind gespannt, ob das nächste Mal auch wieder Urlaubsgäste auf der Offenen Kulturlounge eigene Werke vortragen wollen!

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Die Offene Lesebühne HH-West am16.02.2023

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Der Abend begann mit dem Autor des Abends: Dieter Schönrock las leinige eindrucksvolle Sequenzen aus seinem Kurzgeschichtenband "Turdus Merula".

Finja Stoldt, eine neues Gesicht in der Runde, nahm die Gäste in einem Auszug aus ihrem Buch mit nach "Sekandert", in eine Fantasy-Welt mit ihren eigenen Lebewesen, Gewohnheiten und Regeln; Paul Karwowski erzählte weitere Ereignisse aus dem "Märchen mit Ende", in dem es um die Freundschaft einer Meise mit einem Stier geht.

Nach der Pause war Mike Gustavus - ebenfalls neu mit dabei - mit lyrischer Prosa aus dem Bereich der Empfindungsmetaphysik und der Philosophie zu hören; Ulli Kammigan beschrieb in seiner "Nonsense-Geschichte mit realem HIntergrund" die Kampfhandlungen von verschiedenen Virenstämmen in seinem Körper; den Abschluss machte Kristina Klabes mit einem Reigen von Gedichten über die Liebe. 

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Die Offene Lesebühne MELDORF am 14.02.2023 

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Lesepicknick in Meldorf

Im Februar war die Meldorfer Kulturkneipe Bornholdt in ihrem wohlverdienten Urlaub. Die Offene Lesebühne mit dem Literatur- und Kulturnetzwerk Textfabrique51 konnte in diesem Monat also nicht dort stattfinden. Aber die Moderatoren, Ellen Balsewitsch-Oldach und Dirk-Uwe Becker, wollten die Veranstaltung dennoch nicht ausfallen lassen. Sie luden kurzerhand in ihr Meldorfer Privathaus ein – die Villa Monédula, benannt nach den Dohlen, die häufig das Dach und den Garten bevölkern. „Natürlich können wir dort nicht unbegrenzt viele Interessierte unterbringen“, sagten sie. Also mussten sich alle, die dabei sein wollten, zuvor per E-Mail anmelden. Mit zehn Personen, einschließlich der beiden Moderatoren, startete der Abend: Helga Schwemmer berichtete in einer plattdeutschen Geschichte über ihre Erfahrungen mit „Wellness“, Lothar Schwemmer schilderte in einigen Gedichten die Freude an seinem Garten. Elke von der Heide-Staack las die Kurzgeschichte „Panik-Attacke“, Klaus Staack beschrieb die Auswirkungen der Sturmflut von 1962 auf Dithmarschen und sein eigenes Leben. Ute Pfeiffer las aus ihren „Frauengeschichten“ die Episode „Vera“, in der eine Frau mit ihrer Doppelgängerin konfrontiert wird. Bettina Ludwig, ein neues Gesicht in der Runde, hatte eine Kurzgeschichte mit mystischen Anklängen dabei: „Negativräume“. Auf den Valentinstag bezogen sich Ellen Balsewitsch-Oldachs Liebesgedichte unter dem Motto „Brückenschlag“ und die Kurzgeschichte „Valentinstag“ von Dirk-Uwe Becker.

Die Gastgeber hatten den Abend im Übrigen als „Lesepicknick“ angekündigt: „Manche haben bei Veranstaltungsbeginn um 19.30 Uhr schon zu Hause gegessen, für andere ist das ihre gewohnte Essenszeit – es ist auch zu schwierig, für jeden Gast das Richtige im Hause zu haben. Für solche Fälle hat es sich bewährt, dass alle sich Speis und Trank nach eigenem Bedarf selbst mitbringen – und die Reste auch gern wieder mitnehmen“, meinte Balsewitsch-Oldach schmunzelnd. „Wasser und etwas zum Knabbern sind natürlich im Angebot."

 

Die Gäste äußerten sich am Ende des Abends sehr positiv über die freundschaftlich-lockere Atmosphäre. „Das macht uns Mut, im Sommer vielleicht auch mal eine Gartenlesung anzubieten“, stellten die Moderatoren in Aussicht. Ab dem 14. März findet die Offene Lesebühne Meldorf aber wieder - an jedem 2. Dienstag im Monat - in der Kulturkneipe Bornholdt statt.

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OFFENE KULTURLOUNGE FRIEDRICHSKOOG am 23.01.2023

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Auf der ersten Offenen Kulturlounge in Friedrichskoog gab es viel Musik: Jochen Oelrich improvisierte gekonnt einen Song zur Gitarre, Bernd Klingenspor griff spontan zur Mundharmonika, Claudia Rebecca Winkler begletiete sich auf dem Flügel zu einem Chanson, das von Psalm 50, Vers 15 "Lobgesang" inspiriert war ... 

Aber auch die literarischen Beiträge kamen nicht zu kurz: Axel Schüßler las den ersten Teil seiner Erzählung über "Wattwurm-Charly", einen Jungen der Angler mit diesem Köder versorgt; Bernd Klingenspor schilderte seine Erlebnisse mit Delfinen in "Jetzt müssen die Delfine nur noch sprechen können"; Jochen Oelrich ließ - in der Form des "Story Telling" - eine typische Szene mit seinem Hund lebendig werden; zwei Geschichten über nicht ganz unproblematische Liebesbeziehungen hatten Ellen Balsewitsch-Oldach ("Nach all den Jahren") und Dirk-Uwe Becker ("Das letzte Mahl") dabei.

Nach einer kurzen Umbau-Pause gab es eine Vorführung von Elke Strackenbrock und ihrem Puppenensemble die Utsch-Crew unter dem Motto "2 9 1". Schon beim Auftritt von Herrn Utsch und dem blauen Günni wurde man hellhörig: Es war mehrfach von Abschied die Rede. Aber zunächst konnte das Publikum ein besonderes Highlight erleben: den Tanz von Elke Strackenbrocks neuester Schöpfung, einer Meduse, einer Tiefseequalle, die durch unzählige kleine Lichtern schimmernd im ansonsten dunklen Saal zu passender Musik durch den Raum schwebte.

Und in der Tat war es die vorerst letzte Vorführung, die Elke Strackebrock auf der Bühne in Friedrichskoog vorerst geben wird. Sie ist dem Puppenspieler-Verein "Pole Poppenspäler" in Husum beigetreten und wird sich dort nun vermehrt engagieren. 

Wir danken Elke Strackenbrock für viele amüsante Auftritte und wünschen ihr alles erdenklich Gute bei den "Profis"!

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Die Offene Lesebühne HH-West am19.01.2023

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Zum Start in das neue Jahr konnten die Moderatoren leider nicht dabei sein. Ellen Balsewitsch-Oldach und Dirk-Uwe Becker bedanken sich aber bei Hendrik Härter für die professionelle Vertretung, die von den Teilnehmenden hoch gelobt wurde!

 

Die Leseliste war spannend und lang:

 

Sulamith Sommerfeld war AUTORIN DES ABENDS, Maren Schönfeldt und Tom Dunse lasen direkt im Anschluss - die zwei Lyrikerinnen und der Lyriker werden künftig eine Autorengemeinschaft bilden. Weiter ging es mit Anke Pieper, Carin Seifert,  Sonja Dohrmann, Hein Hansen, Alex Krüger und Kristina Klabes.
 
Das Autorenfoto verdanken wir Alexander Krüger

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Die Offene Lesebühne MELDORF am 10.01.2023 

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Die erste Offene Lesebühne des neuen Jahres in Meldorf hatte wieder einmal den Charkter eines Autorenstammtischs und die Moderatoren freuten sich, nach längerer Abwesenheit Helga und Lothar Schwemmer einmal wieder begrüßen zu können: Helga las eine Krimi-Satire mit dem Titel "Auf der Wurth", Lothar philosophische Lyrik; Alexander Krüger berichtete von weiteren Erlebnissen auf "Sansibar"; Ute Pfeiffer hatte vier ihrer Gedichte mitgebracht; Heiko Thomsen stellte zwei Texte zur Auswahl: Seinen Beitrag zum diesjährigen Plattdeutsch-Wettbewerb "Vertell doch mal" zum Motto "To Hus" und eine Lyrikübersetzung aus dem Englischen, das Antikriegsgedicht "Dulce et decorum est ..." von Wilfred Owen (1918). Die Teilnehmenden entschieden sich für die Lyrikübersetzung, für die Heiko Thomsen begeisterten Aplaus bekam. Dirk-Uwe Becker trug das bildstarke Gedicht "Des Weges, vom Himmel blutrot ..." vor, Ellen Balsewitsch-Oldach eine Liebesgeschichte mit dem Titel "Das letzte Frühstück". Gerd Wohlenberg hatte eine Original-Tonaufnahme dabei: Marga Sprick, plattdeutsch schreibende Autorin, gebürtig aus Tielenhemme, liest einen Text von Klaus Groth "De Dachdeef".

Elko Laubeck war - ebenso wie Birgit Hoffmann - zum Zuhören gekommen ... 

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