altonale Lesebühne am 06.06.2019

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Am Donnerstag, 06.06.2019 startete die die altonale Lesebühne mit den Moderatoren der Textfabrique51 - zum zweiten Mal in der MOTTE und mit über 40 Gästen!

 

 

Die Moderatoren hatten es in diesem Jahr besonders schwer: 16 Beiträge waren eingereicht worden, nur 10 Lesepöätze mit je 8 Minuten Vortragszeit können aus Gründen der Programmdauer vergeben werden ... die Auswahl war schwer, doch letztlich kamen 11 Autorinnen und Autoren an den Start:

 

 

Den Anfang machte Heike Hartmann-Heesch mit der bewegenden Betrachtung einer Beziehung in "Die Zeit stand still".

 

Heiko Thomsen leistete den "fremdsprachlichen" Beitrag des Abends mit seiner plattdeutschen Kurzgeschichte "Keen Slaap".

 

Heidrun Biallowons' Geschichte "Harte Zeiten" zeigte, wie das "Kleine Latinum" zum Prüfstein für eine Beziehung werden kann.

 

Volker Maaßen stellte einige satirisch-wortspielerische Gedichte aus seinem reichhaltigen Repertoire vor.

 

Rainer Garbe brachte das Publikum mit Miniaturen und Aphorismen über das Alltagsgeschehen zum Schmunzeln.

 

Petra Thelen setzte dem Abend das musiklische Sahnehäubchen auf: Sie begleitete ihre Prosa-Miniatur "Ein ganz normaler Fußgänger" mit stimmungsvollen Improvisationen auf der Duduk, einer warmtönigen armenischen Holzflöte.

 

In der Pause hielt unser Gastgeber Frank an der Bar im Foyer der MOTTE frische Laugenbrezeln aus einer kleinen Backwarenmanufaktur und Getränke (alles zu fairen Priesen) bereit. Das Pausenende wurde mit schwungvollen Saxophonklängen von Petra Thelen hörbar gemacht.

 

Die 2. Hälfte der Lesung begann mit Gedichten von Heidi Bols-Blum zur Situation der Umwelt.

 

Kathrin Wenzel beschrieb mit einem Text ihrer Kürzest-Prosa (besonders anschaulich durch den gelgentlichen Einsatz eines Mini-Megaphons!) lebendig eine Szene auf dem Altoner Busbahnhof

 

Ebenfalls den Stadtteil Altona (insbesondere den "Altonaer Balkon") setzte Torsten Beckel mit einem Auszug aus seinem Roman "Dicke Hose" lebhaft in Szene.

 

Eva Maria Böhm skizzierte mit einigen eindrucksvollen Prosa-Miniaturen wechselvolle Licht- und Schatten-Situationen des Lebens.

 

Den Abschluss machte "Himmelskörper", die "Tripadvisor-Rezension" einer ungewöhnlichen Reise von und mit Jürgen Schöneich, der die Gäste mit einem Lachen in die nächste Pause entließ.

 

In dieser kurzen Auszeit wurde der diesjährige Gewinner der "Lese-MOTTE", einer kleinen Trophäe, ermittelt. Sechs Gäste aus dem Publikum hatten sich spontan bereit erklärt, die zuvor verteilten Stimmzettel auszufüllen, die nun von den Moderatoren ausgewertet wurden. Petra Thelen sorgte mit weiteren Saxophonklängen dafür, dass den Zuhörerinnen und Zuhörern währenddessen nicht langweilig wurde.

 

Das Ergebnis der Auszählung stand auch bald fest: In diesem Jahr geht die Lese-MOTTE an ... Volker MaaßenAnhaltender Applaus war ihm sicher.

 

Bevor der Abend aber nun endgültig zu Ende ging, fanden sich alle Autorinnen und Autoren sowie die Moderatoren zu einem Gruppenfoto zusammen. Die offizielle Version in der Fotogalerie unten haben wir durch eine launigere, der Erleichterung nach einer gelungenen Veranstaltung geschuldeteten Aufnahme ersetzt ...

 

An dieser Stelle nochmals unser herzliches Dankeschön an alle Lesenden, alle Lauschenden, an Petra für die musikalische Umrahmung, an Günther für die fotografische Dokumentation und an das Team der MOTTE für die nette Betreuung - an alle, die zu dieser wirkich runden Veranstaltung beigetragen haben (und die im Übrigen dem Aufruf der altonale-Organisation: "Mach es möglich!" so großzügig gefolgt sind!).

DANKE!!!

 

Mit diesem echten Highlight verabschiedet sich die Offene Lesebühne HH-West in die wohlverdiente Sommerpause! Weiter gehts am Donnerstag, 19.09.2019 (s. Termine links) mit der regulären Offenen Lesebühne HH-West!

Habt einen großartigen Sommer und - bleibt uns gewogen!!!

 

HIER EINE FOTOGALERIE (c) Günter von der Kammer (für eine Diafolge mit Kommentaren bitte auf das erste Foto klicken):